Eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach beleuchtet die Einstellungen zur privaten Altersvorsorge bei Personen im Alter zwischen 30 und 59 Jahren.
Das Institut für Demoskopie Allensbach untersucht seit 2013 regelmäßig die Einstellungen und Erwartungen der sogenannten ‚Generation Mitte‘, also Menschen zwischen 30 und 59 Jahren. Eine der zentralen Fragen betrifft die Einschätzung der persönlichen finanziellen Lage im Alter.
Die aktuelle Studie zeigt, dass die Mehrheit der Befragten weit entfernt davon ist, langfristige finanzielle Sicherheit im Alter zu erreichen. Lediglich 27 Prozent glauben, dass sie im Alter finanziell sorgenfrei leben können, während 50 Prozent erwarten, sparsam haushalten zu müssen. Der Anteil derjenigen, die befürchten, ihren Lebensunterhalt im Alter kaum selbstständig finanzieren zu können, ist in den letzten gut 10 Jahren nur minimal von 20 auf 18 Prozent gesunken.
In Bezug auf die Sicherung des Lebensstandards halten 58 Prozent der Befragten ein Eigenheim für besonders wichtig, gefolgt von einem sicheren Arbeitsplatz und der Berufstätigkeit beider Partner mit 56 Prozent. Zusätzlich erachten 54 Prozent den Aufbau einer privaten Altersvorsorge als bedeutend.
Darüber hinaus werden konsequentes Sparen, beruflicher Aufstieg und die Möglichkeit eines Zusatzverdienstes im Rentenalter als weitere wichtige Aspekte zur langfristigen Sicherung des Lebensstandards angesehen. Die Trendanalyse verdeutlicht, dass besonders der Berufstätigkeit beider Partner und eigenen Kindern eine größere Bedeutung beigemessen wird, während beruflichem Aufstieg tendenziell weniger Priorität eingeräumt wird.
Über die Studie:
Das Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) hat zum zehnten Mal die 30- bis 59-jährigen Menschen in Deutschland befragt. Für die repräsentative Untersuchung „Generation Mitte“ 2024 haben die Demoskopen zwischen dem 16. März und dem 4. April insgesamt 1.026 Männer und Frauen im Alter von 30 bis 59 Jahren in Face-to-Face-Interviews befragt.